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Die Anfänge des Hockeys

Feldhockey ist eine der ältesten Schlägersportarten. Bereits von den frühsten Hochkulturen sind Darstellungen überliefert, auf denen ein Spiel abgebildet ist, das Hockey sehr ähnelte. Die älteste Darstellung eines Hockeyspiels stammt aus dem Niltal und entstand um 4000 v. Chr. Auch in China, Persien und bei den Azteken spielte man zu dieser Zeit verschiedene Frühformen des Hockeys. Von den Persern gelangte das Spiel später auch in das alte Griechenland.

 


Sockel eines Grabmals, gefunden in Kerameikos um 510 bis 500 v. Chr., ausgestellt im Archäologischen Nationalmuseum in Athen

Die Indianer Nordamerikas spielten eine Schlägersportart genannt «Shinny», die Hockey wohl am nächsten kam. Sie wurde mit einem Holzschläger und auf Rasen gespielt, wobei das Spielfeld viel grösser war und ausschliesslich von Frauen gespielt wurde.

Hockey im Mittelalter

Im Mittelalter spielte man in Frankreich Hoquet. Das Wort «Hoquet» bedeutet Schäferstock. Dieses Treibballspiel war auf den britischen Inseln unter den Namen Shinty, Hurling oder Bandy bekannt. Das Spiel wurde mit einem Krummstock gespielt. Der Krummstock stand bei diesem Spiel als Statussymbol. Je schöner der Schläger, desto reicher war der Spieler. Das Spiel wurde hart geführt, da die Spieler ihren Krummstock und den ganzen Körper brauchen durften. Erst durch das Einführen eines Regelwerks und einer Begrenzung der Spieler auf fünfzehn, wurde Hurling geordneter und kann als direkter Vorläufer des Hockeys angesehen werden.



Heutiger Stock und Ball für Hurling, das noch heute in Irland gespielt wird

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Hockey der

Neuzeit

1832 wurde am Eton-College Hockey als «guter Sport» empfohlen und als Pflichtfach für Mädchen als Pendant zu Rugby bei den Jungs eingeführt. Einstige Schüler einer Schule in London gründeten den ersten Hockeyclub namens «Blackheath Football and Hockey Club». Aus dem Jahre 1852 stammt das erste Regelwerk «Rules of Harrow», um einen geordneten Spielbetrieb zu gewährleisten. 

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Damenhockeyspiel im Jahre 1901, England gegen Wales in Richmond (England), Quelle: hockeygods.com

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Hockey in Deutschland und der Schweiz


In Deutschland entstand 1902 der erste Hockey Club, der Hamburger Hockey Club. 1909 wurde der Deutsche Hockey-Bund und 1919 der Schweizerische Landhockey Verband gegründet. Letzterer änderte 2015 seinen Namen zu Swiss Hockey. Der erste Schweizer Meistertitel bei den Männern gewann der BSC-Young Boys Bern und bei den Frauen fünf Jahre später der Grasshopper Club Zürich.

 


Cupsieger Red Sox Zürich
Ausschnitt aus der Zürcher Illustrierten Heft 45, 1937, Quelle: www.e-periodica.ch

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Hockey international


Am 17. Februar 1924 gründeten sieben Nationen den Weltverband FIH (Fédération Internationale de Hockey). Als dieser sich weigerte die Damen auch in den Verband einzugliedern, gründeten diese 1927 ihren eigenen Verband, den IFWHA (Federation of Womans Hockey Associations). Erst 1983 gliederte sich der IFWHA in den FIH ein. In den 50er Jahren erfand man das Hallenhockey, um die Winterpause zu überbrücken. Dieser nahm dann bald auch den Spielbetrieb auf. Der erste Kunstrasen wurde noch später im Jahre 1976 eingeweiht.
Die erfolgreichsten Hockeynationen weltweit sind Indien und Pakistan, wobei in neuerer Zeit die europäischen Nationen Niederlande und Deutschland zu den Erfolgreichsten gehören. Nur das Landhockey, aber nicht das Hallenhockey ist eine olympische Sportart.

 

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Härzleche Dank, Yaron!

Die Geschichte des Hockeys wurde durch unseren Junioren Yaron Wickart verfasst.

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LINKS

Post Sportverein Trier, Die Geschichte des Hockeysports

WDR, Kann es Johannes? Sportgeschichte Feldhockey

Deutscher Hockey-Bund, Die Geschichte des Hockeysports

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Indische Feldhockey-Nationalmannschaft 1936,

Quelle INTERFOTO, IFPAD

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